Gleisplan Trennungsbahnhof „Osburghausen“: drei Kreise auf 3,5 x 3,2 Meter L mit dem Märklin C-Gleis.

Trennungsbahnhof zwischen Hauptstrecke und Nebenbahn

Gleisplan L 350 x 320 cm 3 Ovale auf 2 Ebenen.

Dieser Gleisplan auf dem 350 x 320 L mit ca. 6,3 qm Fläche, lässt keine Wünsche offen. Auf drei Ovalen können Züge unabhängig voneinander ihre Kreise drehen. Er verfügt über eine zweigleisige Hauptstrecke, eine eingleisige Nebenstrecke, zwei Bahnhöfe und verdeckte Speichergleise. Beide Bahnhöfe sind mit Gleisen für Ortsgüter und (Raiffeisen oder BayWa) Landhandel ausgestattet, sodass neben Personenverkehr auch zahlreiche Optionen für Güterbetrieb langanhaltenden Spielspaß garantieren.

Zentrales Element dieses Gleisplans ist der Trennungsbahnhof

An der Vorderkante des größeren Schenkels liegt der Bahnhof Osburghausen. Am Hausgleis 11 liegen Güterschuppen, ein Freiladegleis und der Anschluss für eine Kisten-Fabrik mit Laderampe.
Die beiden Durchgangsgleise 1 und 2 der Hauptstrecke und Gleis 3, das Gleis der Nebenstrecke sind mit Bahnsteigen für den Personenverkehr ausgestattet.
Über den Hosenträger sind Hauptstrecke und Nebenstrecke miteinander verbunden. Kurswagen können über ein Gütergleis für Haupt- und Nebenstrecke bereitgestellt und übernommen werden. Auch Übergabe- Oder Anschluss-Szenarien können hier gespielt werden. Der Anschluss für den Landhandel zweigt vom Trennungsbahnhof unten rechts ab.

Über die Nebenstrecke nach Rossrath – und zurück

Die eingleisige Nebenstrecke kann aus der Hauptstrecke aus beiden Richtungen über den Hosenträge im Trennungsbahnhof  befahren werden. Über die offene Rampe im Hinteren Anlagen-Teil wird die obere Ebene erreicht der linke Anlagen-Schenkel erschlossen. An der höchsten Stelle liegt der Durchgangsbahnhof. Neben Freiladegleis und Ortsgüteranlage findet sich hier ebenfalls ein Anschluss für den Landhandel. Auch die Nebenstrecke ist als Kreisstrecke ausgeführt, denn hinter dem Bahnhof befindet sich eine weitere Rampe, über welche die Strecke wieder zurück zum Trennungsbahnhof Osburghausen führt.

3 unabhängige Kreise

Viele Interessierte fragen mich nach Gleisplänen mit mehreren Ovalen, um mehrere Züge gleichzeitig fahren zu lassen. Dazu sind zwar nicht unbedingt mehrere Kreise nötig, wie ich z.B. im Gleisplan Fichtenburg beschreibe, jedoch schaden unabhängige Ovale auch nicht. Viel mehr noch, hier sind keine aufwendigen Blockschaltungen nötig. Im Prinzip kann man hier die Schienen zusammenstecken und losfahren. Wer dennoch mit Blockstellen und Schaltgleisen arbeiten möchte , kann mit diesem Plan ein ganzes Zugarsenal bewegen. Speichergleise im verdeckten Bereich und Überhol-, bzw. Kreuzungsmöglichkeiten im Trennungsbahnhof „Osburghausen“ und dem Durchgangsbahnhof „Rossrath“ bieten ausreichend Möglichkeiten um einen abwechslungsreichen Fahrplan zu realisieren.

Wer also den Zügen gern zuschaut, kommt mit diesem Plan und den 3 unabhängigen Ovalen sicher auf seine Kosten.

Malerische Landschaft

Die Gleisplanung bietet fantastische Optionen zur Landschaftsgestaltung. Obwohl das C-Gleis starr ist und keine Flexgleise zur Verfügung stehen, verlaufen die Strecken organisch durch die zerklüftete Landschaft und überqueren Bachläufe und Schluchten. Das sorgt für tolle Ansichten mit Tiefenwirkung. Die Ebenen bieten darüber hinaus viel Raum für die Gestaltung von Land, Stadt und Ortschaft. Die Illustration ist bewusst zurückhaltend und lässt Raum für Deine eigene Ideen.

Geht es etwas kompakter?

3,5 x 3,2 m ist schon ordentlich. Die Tiefen der Schenkel sind mit 110 links und 140 cm ausgereizt. In der Länge der Schenkel wäre aber möglicherweise noch weniger machbar. Die Steigungen im Plan sind konservativ mit ca. 3% berechnet. Märklin-Züge können aber mitunter deutlich steilere Strecken bewältigen, sodass der linke Schenkel auch noch mal um 20cm kürzer ausfallen könnte. Der hintere Schenkel mit der zweigleisigen Hauptstrecke kann auch gekürzt werden. Die hinteren Strecken würden dann jedoch gerade verlaufen und die Nutzlänge des Bahnhofs würde reduziert. Möglicherweise würde ich hier noch mal einen alternativen kompakteren Ansatz für dieses Konzept versuchen. Bei Interesse gern anfragen.

Was ist denn genau ein Trennungsbahnhof?

In einem Trennungsbahnhof zweigt mindestens eine weitere Eisenbahnstrecke von der durchgehenden Strecke ab. Im Unterschied zu einem Anschlussbahnhof sind hier alle Eisenbahnstrecken im Trennungsbahnhof betrieblich miteinander verknüpft. Das bedeutet, dass Züge von der einen in die andere Strecke fahren können und umgekehrt.

Das macht den Trennungsbahnhof zum Garant für Spielspaß

Denn ein Trennungsbahnhof ermöglicht auch den Austausch einzelner Wagen zwischen den jeweiligen Strecken und den darauf planmäßig fahrenden Zügen z.B. einzelne Güterwagen, oder Postwagen, die zunächst auf der Hauptstrecke, dann über die Nebenstrecke zum Ziel gelangen. Aber auch im Personenverkehr kann ein sogenannter Kurswagen im Trennungsbahnhof von einem an den anderen Zug übergeben werden. Kurswagen sind einzelne Reisezugwagen mit individueller Destination. Diesen Bestimmungsort erreichen die Kurswagen sozusagen per Anhalter, in dem sie auf den verschiedenen Streckenabschnitten auf ihrem Kurs zu Ihrem Ziel, von den dort verkehrenden Zügen ein Stück mitgenommen werden. Die Übergabe erfolgt dann z.B. Trennungsbahnhof.

Das bietet zahlreiche Optionen, sprich Betriebsmöglichkeiten für lang anhaltenden Spielspaß – weit Über die Neulust hinaus.