Maximaler Spaß auf 2,2 x 1,2 Meter

Kompakter Gleisplan noch kompakter

Manchmal ist klein noch nicht klein genug. So erreichte mich in der Vorweihnachtszeit 2018 die E-Mail eines Freundes, der für seine geplante Modelleisenbahn eine Fläche von 2,2 x 1,2 Meter zur Verfügung hat. Ein erster Entwurf des Freundes folgte dabei auch dem Prinzip „Hundeknochen“ und ähnelte im Ansatz meinem Plan „Von Hoffnungstal nach Herrchen“. Es lag also nahe zu versuchen, den genannten Gleisplan als Basis für eine noch kompaktere Version heranzuziehen.

Hundeknochen in drei Ebenen auf 2,2 x 1,2 Meter

Dieser Plan holt aus der Grundfläche von besagten 2,2x 1,2 Metern eine ganze Menge Spielspaß heraus. Die Verlegung im sogenannten Hundeknochen-Prinzip spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die Strecke ist ein geschlossener Kreis jedoch nicht in Form eines Ovals. Die Strecke verjüngt sich nach den Kehren in eine zweigleisige Strecke. Das hat auf recht kleinem Raum den Vorteil, dass man größere Höhenunterschiede überwinden kann. Davon profitiert auch die Streckenlänge.

Die Ausstattung

Es gibt zwei Bahnhöfe und einen Gleisanschluss für eine Industrieanlage – beispielsweise eine Sägemühle. Im größeren der beiden Bahnhöfe gibt es weitere Gleise für Güterschuppen, Ladestraße sowie Kopf- und Seitenrampe. In der unteren Ebene liegt ein zusätzliches Speichergleis auf dem Züge parken, bzw. kreuzen können. Der höher gelegene Bahnhof hat zwei Gleise, die ebenfalls dazu genutzt werden können zwei Züge zu kreuzen. So können bequem mehrere Züge auf der kleinen Platte bewegt werden.
Die Strecke überwindet inklusive Schattenbahnhof einen Höhenunterschied von ca. 13-14  Zentimetern.

Der Aufstellort

Die allgemein empfohlene Anlagentiefe, um alle Bereiche gut erreichen zu können, liegt bei ca. 60 bis 70 cm. Falls die Anlage also an einer Wand oder in einer Raumecke platziert werden soll, empfehle ich, die Unterkonstruktion auf Rollen zusetzen, um sie im Bedarfsfall von der Wand abrücken zu können.