Kleinstanlage Mittelberg auf 1 x 1,25 Meter mit Bahnhof und Stichstrecke. H0 Gleisplan mit dem Märklin C-Gleis.

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Gleispläne Kleinstanlage Mittelberg auf 1 x 1,25 Meter. Oval mit Stichstrecke Märklin C-Gleis
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Empfangsgebäude Mittelberg

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Abzweigende Stichstrecke

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Abstellgleise

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Güterschuppen

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Die Kreisstrecke bleibt auf einer Ebene

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Der Bahnhof Mittelberg hat zwei Gleise, sodass Loks umsetzen können.

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Die Stichstrecke steigt stetig an.

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Die Sägemühle ist mit einen Bockkran ausgestattet. Das zweite Gleis ist notwendig, damit die vollen Wagen gegen leere getauscht werden können.

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Sägewerk am Ende der Stichstrecke. Alternativ könnte hier auch eine Endstation für einen pendelnden Personenverkehr gebaut werden.

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Ich denke, die Überführung müsste über beide Strecken. Für den hier illustrierten Verlauf der Straße reicht der Höhenunterschied zwischen den beiden Gleisverläufen wahrscheinlich nicht.

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Höhenburg als Ausflugsziel

Raumsparender Hingucker mit Betriebspotenzial

Besonders gerne beschäftige ich mich mit Anlagen-Konzepten und Gleisplänen die mit wenig Platz auskommen. Der hier vorgestellte Gleisplan, umgesetzt mit dem Märklin C-Gleis, ist mit seinen 1,25 x 1 Meter Grundfläche der bisher kleinste Modellbahn-Anlagen-Vorschlag auf Modellbahning.de. Trotz seiner Größe muss man hier nicht auf interessanten Betrieb verzichten.
Dieser Gleisplan bietet ohne weitere Anpassungen bereits die Basis für mindestens zwei alternative Betriebskonzepte.

Beispiel mit Gleisanschluss

In der Illustration des Gleisplans befindet sich oben am Berg ein Sägewerk. Dort werden täglich Rundhölzer zur Verarbeitung angeliefert und Kanthölzer und Bretter abgeholt. Ausgangspunkt für die Zustellungen und Abholungen ist der Bahnhof Mittelberg im Tal. Von hieraus werden die Wagen die für das Sägewerk bestimmt sind die Stichstrecke hinaufgeschoben. Oben angekommen wird zuerst der beladene Wagen, der auf dem rechten Gleis mit Bockkran steht, an den ankommenden Zug angekoppelt und herausgezogen. Der abzuholende Wagen wird vorerst auf dem zweiten Gleis abgestellt. Jetzt erst wird der neue Wagen auf das Ladegleis mit dem Kran geschoben. Zum Schluss holt die Lok den zuvor auf dem zweiten Gleis geparkten Waggon wieder ab und zieht diesem zurück in den Bahnhof Mittelberg.

Zugbildung in Mittelberg

Im Bahnhof bieten sich hier dann auch wieder mehrere Optionen zur Versorgung des Bahnkunden. Beispielsweise könnte ein Güterzug mit zwei Wagen zuerst einen Wagen auf dem Abstellgleise platzieren und dann den zweiten hoch zum Sägewerk bringen. Dort findet das oben beschriebene Manöver statt. Wenn das vollzogen ist, wird der zweite Wagen ebenfalls zum Sägewerk gebracht. Zwischenzeitlich ist nun auch der zuvor hochgebrachte Wagen be- bzw. entladen und kann wieder mit hinunter genommen werden. Unten angekommen wird der kleine Zug wieder zusammengestellt und die Reise fortgesetzt.

Dieses Konzept ist für Modellbahner geeignet, die Ihre Züge gerne selber steuern. Wenn man doch mal “nur” zuschauen möchte, kann man auf dem unteren Oval den Zug kreisen lassen. Eine kurze Pause im Berg simuliert Distanz.

Alternatives Beispiel mit Ausflugsverkehr

Ein schönes Ziel für das Wochenende ist die Höhenburg zu Mittelberg. Wanderwege durch eine malerische Landschaft rund um die Burg locken an den Wochenenden zahlreiche Tagestouristen an. Im Bahnhof Mittelberg halten Reiszüge mit denen die Touristen aus der Weiten Welt ankommen. Ein Triebwagen pendelt von Bf. Mittelberg zur Endstation direkt unterhalb der Burg.
Dieses Konzept ist besonders für Automatik-Betrieb geeignet

Die Ausstattung

Der Anlagenvorschlag findet auf sparsamen 1x 1,25 Meter Platz. Es gibt zwei Bahnhöfe bzw. einen Bahnhof und einen Gleisanschluss für eine Industrieanlage – beispielsweise eine Sägewerk.  Im Berg befindet sich in diesem Entwurf kein weiteres Speichergleis, wer jedoch in der Tiefe ein Paar Zentimeter mehr investiert kann bequem ein Speichergleis integrieren und so theoretisch bis zu vier Züge gleichzeitig auf dieser kleinen Anlage betreiben.

Der Aufstellort

Die allgemein empfohlene Anlagentiefe, um alle Bereiche gut erreichen zu können, liegt bei ca. 60 bis 70 cm. Falls die Anlage also an einer Wand oder in einer Raumecke platziert werden soll, empfehle ich, die Unterkonstruktion auf Rollen zu setzen, um sie im Bedarfsfall von der Wand abrücken zu können.